Der Ausbruch des Ukrainekriegs bedeutet das Ende der globalen Hegemonie der USA. Die Transitionsphase nach drei Jahrzehnten relativer Stabilität ist von erhöhter geopolitischer Instabilität und Unsicherheit geprägt. Nationalistische und Nearshoring-Trends lösen zunehmend freie Märkte und Globalisierung ab. Über eine neue Weltordnung besteht allerdings in politischen, wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Kreisen noch kein klares Bild. Wo Wirtschaftsbeziehungen zunehmend unter dem Eindruck sicherheitspolitischer Aspekte stehen, dürfte die Dominanz des US-Dollars anhalten, auch wenn die Sanktionen gegen Russland zu einer Neuordnung gewisser globaler Währungsbestände geführt haben. Ungeachtet dessen wird in Expertenkreisen weiter über eine multipolare Weltordnung debattiert – ob hinsichtlich der militärischen Macht, der Währungen oder der Wirtschaftsstärke.
Key Topics Discussed:
Geopolitische Veränderungen und ihre Auswirkungen auf die Wirtschaft:
Die Rolle des US-Dollars:
Perspektiven der Referent:innen:
Moderation:
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